Chronik/Presse

Projekt Leseförderung

von Christine Wimmer

 

Als weiterführende Leseförderung bekamen heuer erstmals unsere Sechstklässler von den Achtklässlern Bücher vorgestellt, um neue Anreize zum Lesen zu erhalten.


"Voll aufgeregt! Ich bringe bestimmt keinen ganzen Satz heraus!", befürchtet Max (8a) vor seiner Präsentation des Buches "Wie man 13 wird und überlebt" von Pete Johnsen. "Das war echt super! Das Buch klingt wirklich spannend. Das will ich auch lesen! Steht das in der Schülerbücherei?", fasst Martin (6a) seinen Eindruck von diesem Vortrag zusammen. Natürlich ist es in der neu eingerichteten Bücherei zu finden, genauso wie die meisten der vorgestellten Lektüren. Damit man sich auch nach den Ferien noch erinnert, wie die bevorzugten Bücher geheißen haben, sind von den "Großen" Plakate zu den Referaten erstellt worden, die künftig als "Leseempfehlungen" die Schülerbücherei schmücken werden.
Die betreuenden Lehrkräfte, Isabell Ruhammer (6a) und Christine Wimmer (8a), freuten sich, dass das Projekt von den beteiligten Klassen so positiv aufgenommen wurde. Die Sechstklässler wählten mit viel Eifer aus einem Regal aus, was sie vorgestellt bekommen wollten, hörten aufmerksam zu und lasen zum Teil selbst Passagen aus den Büchern vor.

Die Achtklässler - sonst so cool, an diesem Tag aber deutlich aufgeregt - stellten Autor und Inhalt vor und zeigten ihr Lesekönnen, wenn sich von den Jüngeren keine Freiwilligen zum Vorlesen fanden. Die Doppelstunde am Freitag vor den Ferien verging so wie im Fluge, einige waren enttäuscht davon, dass nicht alle Titel vorgestellt werden konnten und fragten nach einem zweiten Termin. Von "Gregs Tagebüchern" bis zu Fantasy-Romanen und Rita Falks "Eberhofer"-Krimis spannte sich das breit gefächerte Repertoire und zeigte somit den Sechstklässlern viele neue Lektüretipps auf.


Seit nunmehr neun Jahren stellen Sechstklässler unserer Schule Drittklässlern der umliegenden Grundschulen Bad Griesbach, Rotthalmünster und Ruhstorf Bücher vor, um bei den "Kleinen" die Lust am Schmökern zu wecken. Diese Tradition wird auch heuer im Sommer fortgesetzt werden. Durch die Referate der 8 a bekamen sie jetzt schon einen Einblick, wie man es macht. In den letzten Minuten durften sie sich noch Tipps erfragen, etwa zur Auswahl des richtigen Buches oder einer geeigneten Vorlesestelle. "Das ist ganz egal", meint Max augenzwinkernd. "Hauptsache, die Referatsnote stimmt am Ende." Na, davon gehen wir doch aus!