Chronik/Presse

Schnelltests an der Schule - Problemloser Ablauf

von Carolin Feuerer

Ab dem 12.04. mussten alle SchülerInnen vor dem Schulbesuch getestet werden. Es traf damit die Abschlussklassen und die SchülerInnen in der Notbetreuung. Was von der Testbeauftragten Lehrerin Sabine Schulze zunächst mit etwas Skepsis betrachtet worden war, stellte sich im reellen Ablauf als recht unproblematisch heraus, was nicht zuletzt an den kooperativen SchülerInnen und LehrerInnen lag.

Damit die Testung bereits vor Beginn des Unterrichts erfolgen konnte und möglichst zügig über die Bühne ging, wurden von Sabine Schulze Koordinationsteams für jede Klasse eingerichtet. Jeweils zwei, auch selbst getestete SchülerInnen wurden unterwiesen und leiteten nun in ihrer jeweiligen Klasse unter Aufsicht des Lehrkörpers die Schnelltestung an. Die abgezählten Tests wurden bereits ganz in der Früh auf den Schülertischen verteilt, die Testung erfolgte aber erst gemeinsam, wenn alle anwesend waren. Unter genauer Anleitung des Koordinationsteams erfolgte dann der Testablauf (aufgrund der Verwendung der Tests, bei denen die Testflüssigkeit bereits in Röhrchen abgefüllt war, ging das problemlos), die Testergebnisse wurden von der Lehrkraft abgelesen und kontrolliert. Die Lehrkräfte selbst testeten sich im Lehrerzimmer schon vor Unterrichtsbeginn, dazu stand ein Testwagen mit Tests zur Verfügung.

Da alle SchülerInnen und LehrerInnen sich sehr kooperativ zeigten -ausnahmslos alle nahmen an den Tests teil-, war ein disziplinierter Ablauf gewährleistet, die Testung erfolgte ergebnisorientiert und zügig. Freilich blieb der ein oder andere Nieser beim Kitzeln in der Nase nicht aus und auch ein wenig Überwindung gehörte natürlich dazu. Gemeinsam fällt aber alles leichter, sodass die beiden Testdurchläufe am Montag und Mittwoch einwandfrei stattfinden konnten. Und die Spannung, ob man selbst wohl positiv getestet wurde, sorgte für einen kurzen Nervenkitzel und regte die Geister für den kommenden Unterricht an.

Testbeauftragte Sabine Schulze war recht zufrieden nach der ersten Woche: "Ich hätte mir nicht gedacht, dass alles so problemlos abläuft. Die Schüler machen toll mit und meine Koordinationsteams leisten prima Arbeit!"

Lediglich der ganze Plastikmüll, der dabei entstand, war ihr ein Dorn im Auge, schließlich ist sie auch Umweltbeauftragte an der Realschule. Und auch einem Schüler ist das aufgefallen, der angesichts des Abfalls am Ende meinte: "Oh Mann, wenn das also an jeder bayerischen Schule zwei- bis dreimal in der Woche gemacht wird, dann möchte ich den dabei entstehenden Müllberg nicht sehen!"

Nicht zu unterschätzen war aber, dass nach der Testung alle mit einem entspannten Gefühl den Vormittag verbringen konnten, wohl wissend, dass die Lerngruppe keinerlei Ansteckungsgefahr mehr barg.