Chronik/Presse

Strahlende Gesichter bei strahlendem Wetter am Tag der offenen Tür

von Carolin Feuerer

Bei strahlend schönem Frühlingswetter herrschte großer Andrang am Tag der offenen Tür an der Realschule Bad Griesbach. Schon am frühen Morgen fanden sich viele Besucher ein, und sie belohnten damit das eifrige Bemühen der Schulfamilie, lehrreich und unterhaltsam zugleich über das Schulleben zu informieren. Gleich zu Beginn wurden die Besucher von der Tanzgruppe von Sportlehrerin Birgit Thaller überrascht, die mit bunten Pompons und flotter spanischer Musik Stimmung machte. Schulleiterin Christine Graf lud anschließend ein, sich auf Entdeckungsreise durchs Schulhaus zu begeben, die Vielfalt des schulischen Angebots kennenzulernen und unterschiedlichste Aufführungen, Demonstrationen und Ausstellungen zu besuchen. Wer noch etwas unsicher war, konnte sich auch einen Schulhauslotsen schnappen, der dann weiterhalf.

Grundschul- und Geschwisterkinder, ehemalige Schüler und interessierte Besucher streiften also interessiert durchs Schulhaus und konnten beim Golfen das "Putten und Chippen" ausprobieren, mit den VR-Brillen der Fachschaft Geschichte in die Vergangenheit reisen, bei vielbewunderten Versuchsvorführungen und Mitmachversuchen der Fachschaften Chemie und Physik staunen, im Biologiesaal sähen und pflanzen, der Schulband beim Rocken zusehen, sich in der Turnhalle beim Parcours austoben, den 3D-Drucker in den IT-Räumen bewundern oder in den einzelnen Klassenräumen an verschiedenen Aktionen teilnehmen. Auch an die Allerkleinsten hatte man gedacht. In der Schülerbücherei durften sie sich ausruhen, mit den Tutoren Spiele spielen oder sich von künstlerisch begabten Schülerinnen schminken lassen. Und damit auch immer für gute Stimmung gesorgt war, marschierte Neuntklässler Michael Hochwimmer immer wieder mal mit dem Akkordeon aufspielend durch Aula und Schulhausgänge.

Viel gab es zu sehen und zu erleben, und nach einem Rundgang bot die zum Bistro umfunktionierte Aula den idealen Ort, das Gesehene zu besprechen, sich ein paar Minuten Ruhe zu gönnen oder ganz einfach mit alten Bekannten oder den Lehrern zu ratschen. Auch Bürgermeister Jürgen Fundke hatte es sich nicht nehmen lassen, der Schule an diesem Tag einen Besuch abzustatten (siehe Foto). Der Elternbeirat versorgte eifrig und engagiert alle Besucher mit Kaffee und Kuchen, während Lehrkräfte und Schüler Kartoffelsuppe, Würstel, die vielbeliebten Crêpes (wie immer von Französischlehrerin Sandra Menzel und "ihren Französischkindern" zubereitet) und andere Köstlichkeiten verkauften. Nebst der Möglichkeit zur Beratung zu Übertritt, Ganztagsbetreuung, bilingualem Unterricht, Förderverein und Busverbindungen, stand auch Schulhund Edda zum Streicheln bereit und ließ den Trubel wie immer gelassen und geduldig über sich ergehen.

Eine Menge gab es also zu bestaunen, denn die Schulfamilie hatte sich wie immer viel Mühe gegeben, den Besuchern einen schönen Vormittag zu bieten.

Zwei Grundschüler fühlten sich nach einer Weile bereits wie zuhause und meinten zu ihren Eltern: "Mia kenn ma uns jetzt eh aus. Ihr könnts gehen, mia schaun lieba allein weida, treff ma uns dann späda wieda." "Na, wenn der Übertritt auch so einfach ist, dann wär`s ja ein Kinderspiel", meinte eine der Mütter dazu lachend.

Auch viele Ehemalige hatten sich wieder eingefunden und die Gelegenheit zu Ratsch mit den Lehrern, Schulhausentdeckung und Wiederfinden auf den Fotopostern genutzt. Neu war dieses Jahr, dass nach der offiziellen Veranstaltung noch ein exklusives Treffen aller Ehemaligen der letzten fünf Jahrgänge anberaumt war. Bei einem Schulhausrundgang unter Führung von Schulleiterin Christine Graf und Konrektorin Sabine Mayerhofer erfuhren sie die neuesten Schulentwicklungen und Wissenswertes rund um ihre ehemalige Schule und konnten untereinander ausgiebig Erinnerungen und Tratsch austauschen. So ging ein ereignisreicher Tag vorbei und Sabine Mayerhofer meinte am Ende : "Ist doch immer wieder schön, wenn der Tag der offenen Tür, der für unsere Schule zweifellos ein Highlight des Jahres darstellt, gut vorübergegangen ist. Ich hoffe, die Besucher sind auch so erfüllt wie ich jetzt gerade."