Chronik/Presse

Sport, Experimente, Aufführungen und mehr: Buntes Treiben am Tag der offenen Tür

von Carolin Feuerer

In der Turnhalle wimmelte es nur so von bewegungsfreudigen Kindern, in der Aula gab es Tanz- und Musikaufführungen, die Fachschaften boten Mitmachstationen und zwischendrin flitzten immer wieder Grundschüler, die mit Stempelkarten bestückt waren und an der Schulhausrallye teilnahmen, zudem stellten regionale Unternehmen ihre Betriebe für interessierte Schüler und Besucher vor. Es war also allerhand geboten an unserer Schule, die ihre Tore am Tag der offenen Tür für alle geöffnet hatte.

Gewählt hatte man wieder den Samstag, um am Vormittag Eltern, (ehemaligen) Schülern und Kindern genügend Zeit zu einem ausgedehnten Besuch an der Schule zu ermöglichen - und dies in entspannter und stressfreier Atmosphäre. Die Schulfamilie hatte auch dieses Jahr als eingespieltes Team ein vielseitiges Angebot auf die Beine gestellt. So war das Schulhaus frühlingshaft geschmückt worden und Elternbeirat und SMV kümmerten sich in der Aula um die Verköstigung, sodass sowohl für Deftiges als auch für Kaffee und Kuchen reichlich gesorgt war (nicht zu vergessen das Service-Team, das für einen reibungslosen Ablauf bei Geschirr und Gläsern sorgte). Natürlich hatte sich die Fachschaft Französisch erneut an die Crêpes-Eisen gewagt und wie erwartet erwiesen sich die köstlichen Crêpes wieder als Renner bei Groß und Klein.

Auch die anderen Fachschaften hatten keine Mühen gescheut, verzauberten Alt und Jung mit spannenden Versuchen (Chemie und Physik), führten Werkstücke und Konstruktionen vor (Werken/Kunst und IT/Robotik) oder luden zum Mitmachen z.B. bei der Märchenwerkstatt oder auf eine Reise mit den VR-Brillen nach New York (Deutsch und Englisch) ein.

Parallel dazu konnten die Kleinen das Schulhaus auch auf eigene Faust erkunden, indem sie sich von Station zu Station der Schulhausrallye begaben und bei vollständigem Abstempeln des Laufzettels eine Süßigkeit erwarben. Der ein oder andere hielt sich dabei auch ein wenig länger an einer Station auf, schließlich gab es viel zu entdecken oder man konnte sich z.B. ein Glitzertattoo (Schülerbücherei) oder eine täuschend echte offene Wunde (Schulsanitäter) schminken lassen. Und wer einfach nur toben wollte, der konnte wie immer die in der Turnhalle aufgebauten Geräte und Parkour-Abschnitte besuchen und durchlaufen.

Langweilig wurde es also sicher niemandem, weder den eingespannten Realschülern, die tatkräftig mithalfen, unter anderem schminkten, spülten, aufführten, durchs Schulhaus wiesen oder Besucher interviewten (Schülerzeitung). Noch den kleinen Besuchern, die turnten, staunten, futterten, flitzten, quizzten und ausprobierten. Einige waren so eifrig unterwegs, dass die hinterherhechelnden Eltern froh waren, im Elterncafé in der Aula eine Pause einlegen zu können.

Dieses Jahr hatte man auch viele Fördervereinsmitglieder eingeladen, die im Osttrakt der Schule ihren Betrieb vorstellen und bewerben konnten. Nicht nur die Neuntklässler informierten sich dort über Ausbildungsmöglichkeiten, auch ehemalige Schüler, die gerade eine Neuorientierung ins Auge fassen, nutzten die Gelegenheit, Gespräche zu führen und sich über Anstellungsmöglichkeiten zu erkundigen. Besonders schön war dabei, dass auch Absolventen der Griesbacher Realschule einige Betriebe vorstellen durften, somit den Weg zurück an die eigene Schule gefunden hatten und den Realschülern die bestmöglichen Auskünfte geben konnten. "Ist wirklich prima", meinte eine Neuntklässlerin, "wir haben alles Mögliche erfahren und tolle Sachen geschenkt bekommen. Am Stand vom Gut Hafnerleiten wurden uns sogar antialkoholische Cocktails gemixt. "

Als sich die Reihen gegen Ende hin schließlich etwas lichteten, sah man nicht nur viele zufriedene Aussteller der Berufsmesse, sondern auch entspannte Lehrer und Realschüler, die sich freuten, dass das vorbereitete Angebot so gut angenommen worden war. Schulleiterin Sabine Mayerhofer und Konrektor Christofer Beer jedenfalls waren am Ende angetan vom erfolgreichen Tag der offenen Tür: "Es war wirklich viel los und wir hoffen, dass es allen rundum gut gefallen hat. Wir haben aber auch eine prima Schulfamilie, die das immer alles so toll auf die Beine stellt! Hausmeister, Kollegium, tatkräftige Schüler, Eltern, Nachmittagsbetreuung, erweiterte Schulleitung - alle helfen mit viel Engagement mit. Und da wir eine vergleichsweise eher kleine Schule sind, kennt jeder jeden, sodass das fast familiär abläuft, was auf alle Fälle förderlich ist. Wir hoffen, dass man das auch gemerkt hat und der Funken auf die Besucher übergesprungen ist."