Chronik/Presse

Tolle Erlebnisse im BLSV Sportcamp Inzell

von Sabine Reisinger

Am Dienstag, den 04.10.2022, war es endlich so weit. 50 Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe der Staatlichen Realschule Bad Griesbach machten sich auf zu ihrem langersehnten Ausflug in das BLSV Sportcamp nach Inzell, das innerhalb des oberbayerischen Landkreises Traunstein liegt.

Die drei 7. Klassen, begleitet von Herrn Bauer, Herrn Schäfer, Frau Reisinger, für zwei Tage von Frau Koller und Frau Menzel und ab dem 3. Tag von Frau Hennig, kamen gut gelaunt nach ca. 2-stündiger Busfahrt im Camp an und wurden freundlich von den Betreuern empfangen. Nach dem Bezug der Blockhäuser, die jeweils mit bis zu 12 Kindern belegt wurden, erfolgte eine kurze Einweisung in die Regeln und das Programm des Camps. Im Anschluss nahmen sie ein sehr schmackhaftes Mittagessen ein und nach einer kurzen Pause ging es gleich an die erste Aufgabe. Eine Rallye, die zuerst durch das Camp und schließlich bis in den schönen Ort Inzell führte. Dem Sieger winkte dort als Preis eine Kugel Eis. Gewonnen haben dieses Rennen schließlich Mia, Mia, Anna und Hannah - auch in diesem Sinne nochmals Gratulation. Im Anschluss wurde noch Volleyball, Fußball oder aber auch Dart und Tischtennis gespielt.
Der folgende Tag begann sehr sportlich, denn bereits ab 9 Uhr organisierten die Lehrkräfte verschiedene Sportangebote, vom Schnupper-Tennis bis zum Tischtennisrundlauf war alles dabei. Nach dem Mittagessen startete die Gruppe mit dem Bus nach Berchtesgaden. Mit beindruckendem Ausblick auf die Berchtesgadener Alpen (dem Watzmann, der schlafenden Hexe, usw) kamen sie schließlich im Salzbergwerk an. Dort jagte ein Highlight das nächste: erst die Zugfahrt in den Berg, dann die langen Rutschen zur eigentlichen Führung des ehemaligen Arbeitsplatzes der Bergarbeiter und schließlich die Bootsfahrt durch einen kleinen Solesee mit spektakulärem Lichtspiel.

Abends lud ein kleines Lagerfeuer zum gemütlichen Beisammensein ein. Die Bettruhe um 22 Uhr wurde aber strickt eingehalten, denn schließlich galt es Kraft zu sammeln für den nächsten Tag.

Am Donnerstag war nämlich Einiges geboten: Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es für die Klassen mit den Trainern ordentlich zur Sache. Es stand Bogenschießen, Klettern und Air Tramp auf dem Programm. Gleich nach dem Mittagessen war keine Zeit für eine Pause, sondern es wurde mit dem Bus in die berühmte Max Aicher Arena, die Eishalle von Inzell, gefahren, in der auch Olympiateilnehmer den Eisschnelllauf trainieren. Dort wurden die Techniken, die in der 6. Klasse beim Eislauftag erlernt wurden, aufgefrischt und gefestigt. Als Abschluss wurde noch ein lustiges Tücherfangen durchgeführt. Etwas Kraft mussten sich die Schülerinnen und Schüler aber noch aufheben, denn abends stand das "Spiel ohne Grenzen" auf dem Programm. Die Lehrkräfte führten dieses in Zusammenarbeit mit der Schule Taufkirchen durch und so wurde gleich noch ein Schulwettkampf daraus. An verschiedensten Stationen, wie Kuh melken, Kegeln um die Ecke, Standweitsprung, Sandsäckchen werfen, und vieles mehr, mussten die Schüler ihr Geschick, ihre Zusammenarbeit und ihre Ausdauer beweisen. Obwohl Taufkirchen mit über 120 Schülern Mannschaften stellten, setzte sich ein Jungenteam als Sieger durch - großer Respekt geht an die Mitglieder Justin Spieß, Cosmin Duna, Maximilian Diel, Christos Loukas und Andreas Arend.

Freitag war nochmals volles Programm von Seiten der Trainer angesagt. Sowohl vormittags als auch nachmittags wurde geklettert, Bogen geschlossen und Biathlon gelaufen. Wer gerade Pause hatte, konnte beim Aero Ball sein Glück probieren und unter Hüpfen auf dem Trampolin beim Gegner in eine Art Basketballkorb werfen, um Punkte zu erzielen. Abends gab es noch die Möglichkeit, sich um das Lagerfeuer zu gesellen, aber viele Schülerinnen und Schüler waren schon etwas kaputt und saßen daher in bzw. vor ihren Blockhütten oder packten schon einmal die Koffer, denn am nächsten Tag hieß es Abreise nach dem Frühstück in Richtung Heimat.

Die ganze Woche über gab es noch eine zusätzliche Herausforderung zu meistern, denn die Lehrer kontrollierten täglich die Sauberkeit der Zimmer, ob Betten gemacht wurden, wie die Schränke aussahen und auch ob die Bewohner der Blockhäuser sich etwas Kreatives einfallen lassen konnten, z.B. eine kleine Dekoration ihres Hauses. Jeden Tag wurden darauf Punkte vergeben und es war zum Teil ein Kopf an Kopf rennen. Die Siegerehrung erfolgte kurz vor der Abreise am Samstag. Durchgesetzt hat sich das Team "WIR" bestehend aus den fünf Mädchen Anna Kaiser, Anna Unertl, Sophie Aigner, Lilly Freund und Karolin Wenzl. Als Belohnung für diese Anstrengung die ganze Woche über gab es noch Gummibärchen und einen Hausaufgabengutschein.

Müde, aber glücklich über die Leistungen in dieser Woche kamen die Schüler am Samstagmittag wieder in Bad Griesbach an.

Insgesamt war es eine wirklich tolle Woche, bei der so mancher über sich hinauswuchs.